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Deutscher Umweltpreis für ehemaligen Stipendiaten Dr. Christof Schenck

 
 

Vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier wurde der Biologe Dr. Christof Schenck am 30. Oktober 2022 für sein Engagement beim Natur- und Artenschutz mit dem Deutschen Um-weltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ausgezeichnet. Schenck ist Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und ehemaliger Stipendiat der Daimler und Benz Stiftung.

 

Wildnisgebiete sollen vom Raubbau verschont bleiben und dort ansässige Menschen im Einklang mit der Natur wirtschaften können – für sein jahrzehntelanges Engagement wurde Christof Schenck der Deutsche Umweltpreis 2022 verliehen. Seit 2000 hat der Preisträger die Geschäftsführung der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt inne, die gegenwärtig 31 Naturschutzprogramme in 18 Ländern sowohl personell als auch finanziell mit 24,8 Millionen Euro unterstützt. Den mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreis teilt er sich mit zwei weiteren Kollegen.

Im Jahr 1990 erhielten Schenck und seine heutige Frau von der Daimler und Benz Stiftung Promotionsstipendien für ihre Forschung zu Riesenottern in Peru; auch 32 Jahre später werden die Tiere gezählt und weiterhin geschützt. „Die damalige Förderung war fundamental für meinen Berufsweg“, so der Naturschützer. „Zugleich wurde dadurch die Basis für ein großes Regenwaldschutzprogramm der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt gelegt, das heute mit 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Peru in acht Großlandschaften und Nationalparks Naturschutz betreibt.“

Das Stipendienprogramm der Daimler und Benz Stiftung besteht weiterhin – heute konzentriert es sich auf Postdoktoranden und Juniorprofessoren. Ziel ist, die Autonomie und Kreativität der nächsten Wissenschaftlergeneration zu stärken und engagierten Forscherinnen und Forschern den Berufsweg zu ebnen. Die Stiftung gratuliert Schenck zu seinem nachhaltigen Engagement und seinen Erfolgen für Mensch, Tier und Umwelt. Schenck: „Die Welt brennt an allen Ecken und die Zeitfenster, noch etwas zu retten, werden immer kleiner. Wir haben die Möglichkeiten, etwas zu bewegen, also müssen wir das auch tun.“

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