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„Science Streets“: Wie mit Comics die Neurowissenschaften erklärt werden

 
 

Wie denken, fühlen und handeln wir? Neurowissenschaftler erforschen die Grundlagen des Menschseins. Sie gehen Fragen nach, wie das Gehirn unsere Beziehungen beeinflusst, was unsere Gewohnheiten und Entscheidungen antreibt oder wie Erinnerungen verarbeitet werden. Diese Erkenntnisse beeinflussen die Bildung, politische Entscheidungen und die Entwicklung neuer Technologien – und sollten daher einer breiten Öffentlichkeit in verständlicher Form zugänglich sein.

In Leipzig werden im Jahr 2026 Comics zum Thema Neurowissenschaften hängen. Das Gemeinschaftsprojekt des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften mit Künstlern und Illustratoren wird von der Daimler und Benz Stiftung in der Förderlinie „Innovative Wissenschaftsvermittlung“ mit rund 30.000 Euro unterstützt. Ziel ist es, den Diskurs zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft zu stärken.

Mit dem Projekt „Science Streets“ sollen Menschen außerhalb der sogenannten Wissenschaftsblase erreicht werden. Ab Juni 2026 werden im Leipziger Stadtzentrum zehn verschiedene Neuro-Comics an rund 200 Orten an den Start gehen, etwa auf Litfaßsäulen, im öffentlichen Nahverkehr und auf Bildschirmen am Hauptbahnhof.

Jeder Comic enthält einen QR-Code, der den Betrachter einlädt, das vorgestellte wissenschaftlichen Thema bei Interesse zu vertiefen. Zum Abschluss des vierwöchigen „Science Streets“-Projekts ist ein Event mit Ausstellung, Vorträgen und Diskussionen geplant. So können Interessierte noch tiefer in die faszinierende Welt der Neurowissenschaften eintauchen.

 
 
Projektleitung
  • Agata Patyczek, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
  • Laura Mayer, Kommunikationsdesign und Illustration
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