Beim Förderformat „Ladenburger Kolleg“ handelt es sich um drei bis fünf Jahre geförderte Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse publiziert werden. Unter der Leitung eines von der Stiftung benannten Wissenschaftlers wird ein Forschungsthema von mehreren Arbeitsgruppen an unterschiedlichen wissenschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland über einen längeren Zeitraum bearbeitet. Die Mitglieder eines Kollegs agieren in hohem Maße frei, legen ihr Forschungsprogramm eigenständig fest und kommen bei regelmäßigen Treffen in der Stiftung zusammen. Die Stiftung finanziert in der Regel Stellen für die Promotion jüngerer Mitarbeiter sowie Reise- und in begrenztem Umfang auch Sachmittel.
Für das Format „Ladenburger Kolleg“ gibt es kein Antragsverfahren. Wissenschaftler können mit Vorschlägen für ein Kolleg jederzeit an die Geschäftsführung der Stiftung herantreten. Im persönlichen Gespräch wird geklärt, ob sich ein Thema für das Förderprogramm der Stiftung eignet.