Dr. Heni Ben Amor, Technische Universität Darmstadt
Durch Untersuchungen der unmittelbaren Mensch-Roboter-Interaktion sollen Verfahren des maschinellen Lernens entwickelt werden. Ziel ist es, dass humanoide Roboter beobachtetes Verhalten imitieren und schließlich zielgerichtet anwenden können.
Dr. Diana Forker, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Forschungsinhalt ist die so genannte Kongruenzmorphologie von Sprachen, wobei der Schwerpunkt auf unterschiedlichen Sprachen des Kaukasus liegt. Es wird untersucht, ob und inwieweit die betrachteten Sprachen Übereinstimmungen aufweisen, wenn das zum Verb gehörige Nomen oder Pronomen weggelassen wird.
Dr. Sabine Gabrysch, Universitätsklinikum Heidelberg
Der Zugang zu Geburtshilfe und medizinischer Versorgung in Afrika steht hier im Fokus der Untersuchungen. In einem Projekt in Ghana sollen konkrete, praxisnahe Strategien entwickelt werden, um die Sterblichkeit von Müttern und Neugeborenen deutlich zu verringern.
Dr. Malte Gather, Technische Universität Dresden
Um die mechanische Interaktion von Zellen und ihrer Umgebung zu erfassen, werden spezielle mechanische Dünnschicht-Sensoren eingesetzt, die auf Basis organischer Leuchtdioden, so genannter LEDs, arbeiten. Von den Ergebnissen dieser Austauschprozesse werden wertvolle Erkenntnisse für Biologie und Medizin erwartet.
Dr. Thomas Laepple, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven
Durch Analyse so genannter Klimaarchive, etwa Sediment- und Eisbohrkernen, wird die Stärke natürlicher Temperaturschwankungen in der Vergangenheit bestimmt. Auf dieser Grundlage können heutige Klimamodelle getestet werden. Ziel ist es, das Verständnis und Wissen über den Klimawandel erheblich zu verbessern.
Dr. Benjamin Lahusen, Universität Rostock
In der Zivilprozessordnung steht festgeschrieben, dass das Recht während eines Krieges Pause macht. Der Stillstand der Rechtspflege zwischen 1944 bis 1952 und der damit verbundene juristische Transformationsprozess in den vier Besatzungszonen steht hier im Mittelpunkt der Forschung.
Dr. Cynthia Sharma, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Der Campylobacter jejuni ist der derzeit häufigste bakterielle Durchfallerreger. Ein Verwandter ist Helicobacter pylori, der auch für Magenkrebs verantwortlich ist. Ziel der Untersuchungen ist es, detailliertere Einblicke in die Virulenzmechanismen dieser Bakterien zu erhalten, um neue Therapieansätze entwickeln zu können.
Dr. Inke Siewert, Georg-August-Universität Göttingen
Es wird untersucht, wie kleiner Moleküle an bioinspirierten Kupferkomplexen aktiviert werden können. Schwerpunkt liegt auf der Zersetzung von Lachgas und dem protonengekoppelten Elektronentransfer mithilfe von Kupferkomplexen. Ziel ist es, durch ein besseres Verständnis der ablaufenden Reaktionen neue Ansätze zur Umwandlung kleiner Moleküle aufzuzeigen.
Dr. Sven Vogel und Dr. Fabian Heinemann, Technische Universität Dresden
Zellen sind komplexe lebendige Systeme, bei denen jeder Eingriff weitere Reaktionen auslöst. Um Untersuchungen auf Einzelmolekülebene zu ermöglichen, wurde eine spezielle Methode entwickelt. Mithilfe eines so genannten minimalen Aktin-Zellkortex kann die Kontraktilität von Zellen durch Zugabe einzelner molekularer Motoren beobachtet und ausgewertet werden.
Dr. Sarah Weigelt, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie wird der Reifeprozess spezialisierter Hirnregionen zur Wahrnehmung von Gesichtern, Körpern und Bewegung bei Kindern und Jugendlichen untersucht. Es werden grundlegende Fragen geklärt, etwa ob der Mensch mit diesen Regionen geboren wird oder ob sie sich im Lauf der Zeit entwickeln.
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